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![]() Um weitere Provokationen des Mittelreiches zu vermeiden, stimmte die Horas in eine Zahlung von 150.000 Golddukaten für den tolldreisten Angriff ihres Grafen ein. Einen Teil dieser Summe verlangte sie von Herzog Cusimo zurück. Dieser wollte darob und ebenso zur Aufbesserung der eigenen Schatulle, einen Herzogentaler auflegen, sowie sich der verwaisten Grafschaft Phecadien bemächtigen. Zu Farsid wurde zu diesem Zwecke ein Landtag einberufen. Am 20. RON treten die Landstände zusammen. Der Herzog war anderweitig verhindert und ließ sich entschuldigen. Es kommt zu Unmutsbekundungen, die darin gipfelten, daß der gesamte Landtag beschloß sich nach Bomed zu verlegen und solange zu tagen, bis der Herzog in persona auftritt. Das gesamte Reich blickte in diesen Tagen gebannt nach Bomed. Am 26. RON enthob man des Herzog Vogtes des Amtes und bestimmte Signor Romualdo ya Cantarra zum neuen Verwalter der Baronie. Trotz dieses Affronts kam der Herzog und verhandelte mit dem aufständischen Landtag. Nach zähem Ringen ward am 4. EFF folgendes beschlossen und am 5. HES gesiegelt: Ein Landfriede, beschränkt auf 3 Götterläufe, der Herzog wird Graf zu Phecadien, sein alter Canzler Comto Tegalliani, Vogt desselben. |
![]() In diesem Palast am Yaquir empfing Herzog Cusimo die Gesandten des Landtages. Er selbst wollte Altbomed nicht betreten, da er sich den Forderungen der Edlen nicht beugen wollte.
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Weiter wurde entschieden,
daß Veliris in die Hand der Treuffenaus gegeben werde, einer unbescholtenen
Linie des alten Baronshauses und damit erbberechtigt, die Stadt Veliris
wurde ihr eigener Herr. Auch der Herzogentaler wurde verabschiedet. Desweiteren
sollte von Stund’ an ein Connetabel von Grangoria, erwählt durch die
Landstände, dem Landesherren zur Seite stehen. Das war’s, was der
»Eherne Landtag«, unter welchem Namen er in die Bücher
der Chronisten eingegangen ist, beschlossen hatte.
DIE URKUNDE VON
ALTBOMED
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